Autor: Daniel Wiegand

TEIL I

Es ist ein jahrhundertealter Streit, der selbst heute (besonders unter Komponisten) immer wieder neu entflammt: ist Musik eine „absolute“ Kunst, also „tönend bewegte Form“, wie es der Kritiker Eduard Hanslick vor über 100 Jahren formulierte1, oder ist sie nur Ausdruck anderer Wahrnehmungen und Empfindungen, sozusagen eine Beschreibung der Wirklichkeit mit akustischen Mitteln?

TEIL I

Es ist ein jahrhundertealter Streit, der selbst heute (besonders unter Komponisten) immer wieder neu entflammt: ist Musik eine „absolute“ Kunst, also „tönend bewegte Form“, wie es der Kritiker Eduard Hanslick vor über 100 Jahren formulierte1, oder ist sie nur Ausdruck anderer Wahrnehmungen und Empfindungen, sozusagen eine Beschreibung der Wirklichkeit mit akustischen Mitteln?

TEIL I

Es ist ein jahrhundertealter Streit, der selbst heute (besonders unter Komponisten) immer wieder neu entflammt: ist Musik eine „absolute“ Kunst, also „tönend bewegte Form“, wie es der Kritiker Eduard Hanslick vor über 100 Jahren formulierte1, oder ist sie nur Ausdruck anderer Wahrnehmungen und Empfindungen, sozusagen eine Beschreibung der Wirklichkeit mit akustischen Mitteln?

Einleitung

„Klassische Musik“ galt und gilt als etwas Besonderes; als eine Musik, die für ein besonders kenntnisreiches Publikum geschrieben ist, als eine Musik, die man nur versteht, wenn man sie studiert hat, als eine Musik, in der steife Zeremonielle während des Konzertes zu beachten sind, als eine Musik, die irgendwie das Gegenteil von unterhaltsam ist.